Gestatten, unser Yoga-Patenschwein Justus

2019-12-04T09:39:55+01:00

Das Ehepaar Sandra und Christoph van de Loo setzt dem Umgang mit ‚Nutztieren‘ etwas entgegen und versorgt an drei Standorten über 50 Tiere ohne finanzielle Unterstützung von staatlicher Seite. Mit ihrem Verein Tierfreiheit geben sie 32 Schweinen, fünf Kamerunschafen und vielen Federtieren ein artgerechtes Dasein, Futter, Schutz und medizinische Versorgung. Die Tiere kommen aus Versuchslaboren oder waren Kümmerlinge, das heißt, sie waren zu mickrig, um in kurzer Zeit für einen Bauern den gewünschten Profit zu erwirtschaften und sollten daher entsorgt werden.

Zumindest unser Kümmerling Justus entging diesem Schicksal und ich ließ es mir nicht nehmen, unser Patenschwein persönlich kennen zu lernen.

Nie zuvor war ich inmitten einer Rotte, deren Chefin, eine Wollschweindame namens Gretel, ist. So ein Schwein erreicht eine beachtliche Schulterhöhe (manche bis zu 1,10cm) und wenn sie sich anschmiegen, ist ein festes Fundament von Vorteil.

Von allen Schweinen war es ausgerechnet Justus, der auf mich zukam und sich – PLATSCH – vor meine Füße warf. Frau van der Loo rief: “Bauch kraulen, Bauch kraulen!“ und so bekam Justus eine Schmuseeinheit, in der ich seinen warmen, weichen Bauch streichelt und er es mit geschlossenen Augen und heraushängender Zunge genoss.

Weil Nutztiere nicht vom deutschen Tierschutzbund unterstützt werden, muss das Ehepaar van der Loo die Kosten für die Tiere alleine aufbringen.  Umso mehr freut sich unser Yogakurs, mit unserer Patenschaft Justus ein Stück weit zu unterstützen.